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Höhere Steuer durch Abgastest

Seit Anfang Dezember stieg für einige neu zugelassene Fahrzeuge die KFZ-Steuer. Ursache dafür ist das neue strengere Messverfahren, WLTP genannt (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure), dessen Ergebnisse zukünftig zur Berechnung der KFZ-Steuer für alle Neuzulassungen herangezogen werden. Dieses europäischen Standards genügende Verfahren soll exaktere Werte für den tatsächlichen Verbrauch und Schadstoffausstoß liefern. Laut Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) soll es mit dem WLTP gelingen, die grundsätzlich bestehende Lücke zwischen den in der Typgenehmigung ermittelten Werten und den realen Kraftstoffverbräuchen weitest möglich zu schließen.

Im Vergleich zum bisher gültigen Prüfverfahren NEFZ werden nun längere Strecken gefahren, und auch die Geschwindigkeits- sowie Lastverhältnisse werden exakter definiert. Außerdem werden zukünftig alle erhältlichen Motor-Getriebe-Kombinationen getestet und nicht nur – wie bisher – eine Standardversion eines Fahrzeugtyps.

Nach Berechnungen des ADAC erhöht sich dadurch die Steuer für einzelne Fahrzeugmodelle um bis zu 70 %. Daher sollte beim Neuwagenkauf nicht nur der Hubraum, sondern auch der WLTP-Wert erfragt werden.

Ein von Experten erwarteter Nebeneffekt besteht nicht nur in geschätzten Steuermehreinnahmen von rund 170 Millionen Euro pro Jahr. Zusammen mit den geplanten strengeren Grenzwerten für den CO2 – Ausstoß könnten so alternative Antriebe wie etwa der Elektromotor begünstigt werden.

Quelle: bmvi.de

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