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Fahranfänger und Handynutzung

Die Technische Hochschule (TH) Köln untersuchte zusammen mit der irischen Universität Limerick das Fahrverhalten von 700 Fahranfängerinnen und Fahranfängern, die zugaben, während der Fahrt mit dem Handy zu telefonieren. Dabei stellte sich heraus, dass junge Fahrerinnen und Fahrer, die während der Fahrt telefonieren, auch häufiger unter Alkohol- oder Drogeneinfluss fahren, rote Ampeln ignorieren und mit mehr Passagieren fahren als Sicherheitsgurte vorhanden sind. Zudem gab fast die Hälfte (44 Prozent) aller Befragten in der Studie an, ihr Smartphone zu verstecken, wenn sie es während der Fahrt benutzen. Neben der eigentlichen Aktivität am Smartphone kommt das Verbergen der Nutzung als weitere Ablenkung hinzu. Was ohnehin schon riskant sein kann, wird dadurch noch lebensbedrohlicher.

Das internationale Forschungsteam empfiehlt den Verkehrssicherheitsbehörden daher, gezielte Informationskampagnen zu starten, um zu erreichen, dass die Nutzung des Handys während der Fahrt als sozial inakzeptabel angesehen wird und jüngere Fahrerinnen und Fahrer sich nicht gezwungen fühlen, zum Beispiel auf eine WhatsApp zu reagieren. Diese Problematik sollte bei den Fahrerlaubnisbewerbern auch immer wieder im Rahmen des Theorieunterrichts angesprochen werden.

Quelle: Informationsdienst Wirtschaft (idw) vom 12. März 2021

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