Skip to content
Anrufen Seminare Robert Klein | Stadtberg 32 | 89312 Günzburg | Telefon: 08221-31905 | E-Mail schicken

Wird Diesel nun unbezahlbar?

Die Politik versäumt keine Gelegenheit, die Ursachen für den hohen Ölpreis auf die Ukrainekrise zu schieben. Ein Blick „hinter die Kulissen“ lässt jedoch unschwer erkennen, dass die drastische Preisexplosion vor allem von Diesel bereits vor der Verhängung von Sanktionsmaßnahmen gegen Russland erfolgte, mit ziemlicher Sicherheit verursacht auch durch die rigorosen Lockdowns im Zusammenhang mit Corona. Die Verknappung von Dieselkraftstoff dürfte dramatische Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben, auf die Güterherstellung und den Gütertransport, zum Beispiel mit Schiffen oder Lkws. Auch Militär und Bauindustrie sind auf diesen Treibstoff angewiesen, um ihre schweren Maschinen und Fahrzeuge bewegen zu können. Aus dieser Perspektive sei die Frage erlaubt, wem ein russisches Ölembargo mehr schadet, Putin oder der übrigen Welt, zumal dies Indien als Abnehmer russischen Erdöls nicht gerade ungelegen kam. Jüngsten Schätzungen nach würde ein niedriger Dieselpreis wohl auch den politisch gewollten weiteren Ausbau der E- Mobilität ernsthaft gefährden, denn die Strompreise werden auf absehbare Zeit kaum spürbar sinken. Wer sein Fahrzeug an der Ladesäule oder über das öffentliche Stromnetz „betanken“ muss, hat eine erhebliche Kostensteigerung zu schultern. Damit die „Ladesäule“ dann wirtschaftlich mit der „Dieseltankstelle „konkurrieren kann, müsste der Dieselpreis auf etwa 2,40 Euro klettern, um etwa dieselben Energiekosten für 100km Wegstrecke berappen zu müssen.

An den Anfang scrollen