Kürzere Speicherdauer bei Privatinsolvenz

Privatinsolvenzen wurden bisher drei Jahre von der Schufa gespeichert. Dies hatte für die Betroffenen oft sehr negative Auswirkungen, da über diese Verbraucherinsolvenz eine Namensliste geführt wird, die öffentlich einsehbar ist. Damit war bisher zum Beispiel eine Jobsuche oder die Suche nach einer neuen Wohnung teilweise mit erheblichen Problemen verbunden. Auch die Kreditwürdigkeit wurde dadurch stark herabgesetzt. Infolge laufender Gerichtsverfahren gab die Schufa im März 2023 nun bekannt, diesen Eintrag künftig bereits nach sechs Monaten zu löschen. Bleibt zu hoffen, dass andere Kreditauskunfteien diesem Beispiel der Schufa folgen.

Quelle: www.zdf.de