Skip to content

Immer mehr Fahrschüler betrügen bei Prüfung

Laut TÜV wurden die ersten sechs Monate dieses Jahres bei der Erlangung der Fahrerlaubnis mehr als 2.200 Betrugsversuche unternommen, deutlich mehr als die letzten Jahre.

Die Palette der Betrügereien ist dabei riesig. Es wird sogar gegen eine mutmaßliche Bande von Betrügern ermittelt, die in mehreren Bundesländern bei Theorieprüfungen entweder Prüfungskandidaten mit Videokameras und Ohrhörern ausgestattet haben sollen, um dann die Prüfungsfragen mitzulesen und die richtigen Antworten zu übermitteln, oder sie sollen die Prüfung anstelle des Prüfungskandidaten abgelegt haben.

In Kassel musste sich im August 2025 ein Angestellter der Fahrerlaubnisstelle gerichtlich für den mutmaßlichen Verkauf von über einhundert Führerscheinen verantworten. Laut TÜV stecken in den aufgeflogenen Betrugsfällen häufig professionell agierende Banden dahinter, wobei die Dunkelziffer wesentlich höher sein dürfte.
Obwohl unrechtmäßig erworbene Führerscheine ein deutliches Risiko für andere Verkehrsteilnehmer darstellen, werden diese Delikte häufig nicht geahndet, weder als Straftat noch als Ordnungswidrigkeit.

Ersttäter kommen als Heranwachsende immer wieder mit Zahlung einer Geldstrafe und einer zeitlichen Sperre für die nächste Prüfung davon.

Quelle: polizei-dein-partner.de (abgerufen am 13.10.2025)

An den Anfang scrollen