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E-Autos ein Gesundheitsrisiko?

Das E-Auto ist für Klimaaktivisten mit einer vorzeigbaren CO2 –Bilanz das umweltfreundliche Fahrzeug. Recherchen von Prof. Dr. Peter Hoberg von der Hochschule Worms kommen allerdings zu einem anderen Ergebnis.

Bei den gegebenen Regeln des deutschen Strommarktes bedeuten neue Elektrofahrzeuge fast immer eine Erhöhung der CO2 Emissionen. Bis Elektrofahrzeuge in Deutschland wirklich vorteilhafter sind, müssen die erneuerbaren Energien inklusive Speicher wesentlich ausgebaut werden, und es bedarf weiterer technischer Fortschritte bei den Batterien. Das wird Jahre dauern. Und dann wäre da auch noch die Frage zu klären, inwieweit eine Nutzung von E-Fahrzeugen mit gesundheitlichen Risiken verbunden ist.

Elektroantriebe funktionieren durch Magnetfelder. Aus Sicht der Politik geht von Hybrid- und Elektrofahrzeugen dennoch keine Gefahr aus. Etliche Studien warnen hingegen vor einer starken Belastung durch elektromagnetische Strahlen.

So veröffentlichte beispielsweise die Universität Mainz bereits vor vier Jahren eine detaillierte Untersuchung zum Elektrosmog auf den menschlichen Organismus. Die Messungen ergaben, dass das Gehirn im E-Auto unter einer deutlich höheren Belastung steht. Es werden Frequenzen ausgelöst, die normalerweise nur in Stresssituationen auftreten. Die im Fahrzeuginneren entstehende Strahlung kann nicht nach außen dringen und wird reflektiert und erhöht sich dadurch noch. Elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder wirken auf ihre Umwelt ein und können bei Menschen zu Schwindel und Übelkeit führen, Sinnesorgane, Nerven und Muskeln stimulieren oder Gewebe erwärmen. Dieses gilt generell auch für Insassen in Fahrzeugen.
Auch der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND)veröffentlichte vor einigen Jahren eine Studie, aus der mögliche Hinweise für gesundheitliche Effekte wie Störung des zentralen Nervensystems, Begünstigung von Krebs, Genschäden usw. hervorgingen. Frau Dr. Sarah Drießen vom Forschungszentrum für Elektro-Magnetische Umweltverträglichkeit der Uniklinik RWTH Aachen weist darauf hin, dass nur sehr wenig über die Stärke der elektrischen und magnetischen Felder von Elektrofahrzeugen bekannt ist. Daher fordert sie, zahlreiche Studien durchzuführen, um das Risiko klar bestimmen zu können.

Messungen in Elektrofahrzeugen zeigten, dass die Strahlenbelastung ganz unterschiedlich auftrat, je nachdem, wie der Wagen fährt und vor allem wo Leitungen und Batterien positioniert sind. Deswegen wurden in Kopfhöhe niedrige Werte gemessen. Nahe an der Karosserie hingegen waren die Werte deutlich höher. Die höchsten Werte traten häufig im Fußraum vor den Vordersitzen auf. In manchen Fällen wurden im Bereich hinter den Vordersitzen die höchsten Werte gemessen. Dies war insbesondere der Fall bei Positionierung der Batterie oder der Verkabelung unmittelbar unter bzw. hinter den Rücksitzen. Und gerade dort im Fond des Wagens sitzen häufig Kinder, die wesentlich empfindlicher auf elektromagnetische Strahlung reagieren als Erwachsene (siehe waveguard.com).

Besonders gefährlich kann der Elektrosmog werden, der durch das Laden der Elektroautos entsteht. Das Bundesamt für Strahlenschutz weist ausdrücklich darauf hin, dass insbesondere beim Laden der Batterien von Elektroautos hohe elektromagnetische Felder entstehen, denn die Energiespeicher werden gewöhnlich über Kabel geladen, wodurch elektromagnetische Strahlung entsteht.

Zukünftig wird sogar eine kontaktlose Ladung möglich sein. Dazu wird das Fahrzeug dann einfach über einer Spule abgestellt, die sich am bzw. im Boden befindet. Das entstehende Magnetfeld erzeugt einen Stromfluss in der Fahrzeugspule, der die Batterie lädt. Dabei entstehen sehr starke Magnetfelder, deren Strahlung deutlich über den von der EU empfohlenen Grenzwerten liegt. Personen, die sich während des induktiven Ladens direkt neben dem Fahrzeug befinden oder etwa in Elektrobussen des öffentlichen Nahverkehrs sitzen, sind dann ungeschützt dieser hohen Strahlenbelastung ausgesetzt.

Bevor sich die Politik unwiderruflich für Elektromobilität und gegen Verbrenner ausspricht, sollten daher unbedingt Langzeitstudien deren gesundheitliche Auswirkungen klären.

Quellen: elektroauto-news.net; Ruhsert, K.: Der Elektroauto-Schwindel, Norderstedt 2020; www.kopp-exklusiv.de (Heft 52/20)

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