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Knöpfe statt Touchscreens

In modernen Fahrzeugen fühlen sich Fahrer zunehmend wie in einer Medienzentrale. Stehen ihnen doch immer mehr Funktionen und Einstellmöglichkeiten zur Verfügung.

Ein gravierendes Problem dabei ist, dass die Flut an Knöpfen immer häufiger durch Touchpads ersetzt werden. Deutsche Autofahrer sehen diese Entwicklung eher kritisch und bevorzugen Knöpfe.

Infolge des Vormarschs der Touchscreens ergeben sich zudem verkehrsrechtliche Probleme, wie das Urteil gegen einen Tesla-Fahrer bestätigt.

Auch renommierte Wissenschaftler wie etwa Prof. Dr. Grunwald von der Universität Leipzig sehen diese Entwicklung sehr kritisch und verweisen darauf, dass Touchpads permanenten Augenkontakt benötigen und so ein Sicherheitsrisiko durch mangelnde Aufmerksamkeit dem Verkehrsgeschehen gegenüber darstellen.

Bei den Herstellern sieht man das anders. „Wir sind davon überzeugt, dass die Touchpads eine gefahrlose und schnelle Bedienung ermöglichen“, erklärt Daimler-Pressesprecher Steffen Schierholz und betont die neuen Möglichkeiten.

Aus Sicht des Interessenverbands Deutscher Fahrlehrer (IDF) könnte diesem bedenklichen Gefahrenpotenzial eine gut funktionierende und über einen Knopf zu bedienende Sprachsteuerung zumindest teilweise entgegenwirken.

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